Schulgeschichte
Verfasser: Kons. OSR. Alois Böhm
Schulgebäude
Die erste Schule, die nachweisbar ist, war im Haus Markt Leopoldschlag 25, heute Kirchenplatz 3, untergebracht. Das Gebäude wurde 1800 neu errichtet, nachdem es bei einem großen Marktbrand im selben Jahr vernichtet worden war.
Das zweite Gebäude ist die heutige Volksschule, Markt Leopoldschlag 63, heute Schulstraße 1. Direktor Franz Hendrich setzte seinen ganzen Ehrgeiz in die Errichtung einer neuen, zeitgemäßen Schule, aber es dauerte etliche Jahre bis zur Verwirklichung. Erst seinem Nachfolger Georg Zehetmayr war die Eröffnung vorbehalten, wenigstens die Eröffnung konnte Dir. Hendrich noch erleben. Die Schule wurde mit Schulbeginn 1969/70 bezogen und am Sonntag, 30. November 1969, vom neuen Weihbischof von Linz, dem Leopoldschläger Dr. Alois Wagner, gesegnet und von Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleissner eröffnet. Die neue Schule wurde sechsklassig gebaut und verfügte über einen damals in kleineren Schulen üblichen „Mehrzweckraum“.
Nach Auflassung der VS-Oberstufe wurden 2 Klassen im Erdgeschoß jedoch bald nicht mehr benötigt.
Eine davon wurde dem Musikverein Leopoldschlag als Proberaum zur Verfügung gestellt (mit eigens gebautem Zugang).
In der zweiten freien Klasse wurde der Betrieb eines Gemeindekindergartens begonnen.
In den Jahren 1998/99 wurde ein umfangreiches Erweiterungs- und Renovierungsprojekt realisiert, das unter BM Heribert Schlechtl und Dir. Alois Böhm 1998/99 durchgeführt wurde. Nunmehr konnte die Musik einen neuen Probebereich im Turnsaalneubau beziehen, und der nun wieder frei gewordene Raum wurde als zweiter Gruppenraum für den Kindergarten adaptiert. Der erweiterte Gangbereich wurde zu einem Bewegungsraum für den Kindergarten ausgestaltet. Dieser wurde durch einen neuen Eingangsbereich – Adresse: Hiltschnerstraße 2 – vom Schulbereich abgetrennt, so dass ein störungsfreies Nebeneinander beider Einrichtungen unter einem Dach gewährleistet ist.
Der Turnsaalneubau wurde um einen Bühnenzubau mit Unterbühne erweitert, so dass ein eigener, vom Schulbetrieb abkoppelbarer Theaterbereich entstanden ist. Dieser hat sich inzwischen unter der Bezeichnung „Grenzlandbühne Leopoldschlag“ einen klingenden Namen erworben.
Konferenzzimmer und Leiterkanzlei wurden in den bisherigen Werkraum in den 1. Stock, der umgebaut und von der heimischen Tischlerei Knoll sehr ansprechend und funktionell eingerichtet wurde, verlegt.
Der Werkraum kam in die frei gewordenen Räume des Erdgeschoßes.
Durch einen sehr effizienten Einsatz der Finanzmittel war es möglich, die Klasseneinrichtungen (Lehrertische, Schülermöbel, Tafeln) im Zuge des Umbaues zu erneuern.
Schülerzahlen 1822: 161 schulfähige Kinder, von denen jedoch nur 142 die Schule besuchten.
1838: 161 Wochenschüler, 63 Sonntagsschüler
~1950: ~ 130 Kinder (8 Klassen)
~1970: ~ 70 Kinder (4 Kl.)
1979: 92 Kinder (4 Kl.)
1985: 46 Kinder (4 Kl.)
1990: 78 Kinder (4 Kl.)
1995: 78 Kinder (4 Kl.)
1996: 93 Kinder (5 Kl.) – zwei erste Klassen mit je 16 Kindern
2000: 67 Kinder (4 Kl.)
2002: 58 Kinder (3 Kl.)
2005: 45 Kinder (3 Kl.)
2006: 38 Kinder (2.Kl.)
2007: 44 Kinder (2 Kl.)
2008: 44 Kinder (3 Kl., da 1.und 2. Schulstufe gemeinsam 26 Kinder hätten, der Richtwert jedoch 25 ist)
2009: 41 Kinder (2 Kl.)
2010 44 Kinder (2 Kl.)
2011: 35 Kinder (2 Kl.)
2012: 35 Kinder (2 Kl.)
2013: 37 Kinder (2 Kl.)
2014: 40 Kinder (2 Kl.)
2015: 35 Kinder (2 Kl.)
2016: 33 Kinder (2 Kl.)
2017: 38 Kinder (2 Kl.)
2018: 39 Kinder (3 Kl.)
2019: 39 Kinder (2 Kl.)
2020: 39 Kinder (2 Kl.)
2021: 39 Kinder (2 Kl.)
2022: 37 Kinder (2 Kl.)
2023: 37 Kinder (2 Kl.)
Schulleiter und Schulleiterinnen:bis 1836: Ignaz Wald
1837-1871: Georg Wald
1871-1886: Karl Matulka
1886-1887: Marcus Kroihs
1887-1900: Jakob Schneedorfer
1900-1922: Hermann Seidl
1922: Johann Arming
1922: Otto Pointner
1923-1937: Gottfried Haider
1937-1938: Georg Zehetmayr
1938-1967: Franz Hendrich
1967-1975: Georg Zehetmayr
1975-1976: Maria Birngruber
1976-1991: Friedrich Zeindlinger
1991-2003: Alois Böhm
2003-2016: Edith Haiböck
2016-2023: Ingrid Brandstätter
ab 2023: Bettina Watzinger